Wegen der engen Platzverhältnisse und der Größe der hochbelasteten Silofundamente war eine Ausführung als Fertigteilwaage nicht möglich. Vom Ingenieurbüro Simon wurde zusammen mit dem Waagenhersteller eine möglichst gedrungene, kompakte Bauweise gefunden.
Die Ausführung der umfangreichen Betonschneidearbeiten erforderte hohe Präzision. Auch beim Entfernen der Fahrbahndecke und beim späteren Ausheben der Baugrube war Fingerspitzengefühl gefragt. Die hochbelasteten Silofundamente durften nur im geringst möglichen Umfang geschwächt werden und wurden aus diesem Grund in die Waagengrubensohle integriert.
Die Wägeplatten kamen als Fertigteile, ausgerüstet mit modernster Technik und wurden mit schwerem Gerät in die maßgenaue Waagengruben eingehoben.
Die Fundamentierungsarbeiten liefen zügig voran. Der enge Zeitplan konnte wegen der detaillierten Vorplanung eingehalten werden. Der Arbeitsraum wurde geschlossen und nach Anschluss der Wiegeelektronik und der Verladeeinrichtungen konnte die neue Waage ihrer Bestimmung übergeben werden.